Das letzte Wochenende haben Andreas, Christopher, Vilem und ich genutzt um den Brocken unsicher zu machen. Dabei haben wir uns in einer Gruppe organisiert und sind pünktlich von Dessau am Sonntag morgen um 7 aufgebrochen und sind etwa gegen 9 Uhr in der Ortslage Schierke eingetroffen. Die erste Herausforderung lag darin, einen geeigneten Parkplatz zu finden. Schnell haben wir ein Parkplatz gefunden, welcher gut ausgeschildert war und mit einem Hinweis versehen war, dass in der Ortslage Schierke keine andere Parkplatzmöglichkeiten bestehen. Ausrüstung überprüfen, Stärkung mitnehmen, Logging-App starten damit ich auch später weiß wo der Aufstieg entlang führte und dann hieß es: Auf geht es! Noch in der Ortslage Schierke wurden wir von der Parkplatzsituation eines besseren belehrt. Natürlich gibt es auch Parkplätze und sogar wesentlich günstiger. Wer also auch einen Ausflug vor hat, sollte mal eine Runde durch den Ort drehen bevor er sich für das erstbeste Parkhaus entscheidet. 😉

Der Aufstieg gestaltete sich als Herausfordernd, jedoch ließ er sich durch kleine Fotopausen erträglich anfühlen. Insgesamt haben wir für den Aufstieg etwa 3 Stunden gebraucht und haben eine Höhe von etwa 500m und eine Strecke von 9,8km hinter uns gelassen. Am Gipfel angekommen haben wir uns den touristischen Attraktionen hingegeben, dem Brockenstein und der Harzer Schmalspurbahn. Auch eine Stärkung im Restaurant haben wir selbstverständlich nicht ausgelassen.

Der Abstieg war schwieriger als der Aufstieg, da einige Stellen tückisch glatt waren. Wir haben uns einen alternativen Weg heraus gesucht, damit wir andere Motive finden können. Auch hatten wir das Glück, dass zum richtigen Zeitpunkt die Bahn zum fotografieren vorbei fuhr und jeder seine optimale Position vorher finden konnte.

Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Quedlinburg eingelegt. Eigentlich wollten wir einen neu eröffneten amerikanischen Burgerladen besuchen, jedoch war der Andrang so hoch vor Ort, dass keine Plätze mehr vorhanden waren. Wir sind dann auf ein nahegelegenes Lokal ausgewichen um uns der letzten Stärkung für den Tag sowie einem Austausch über den Tag zu widmen.

Alles in allem war es lustiger, amüsanter, interessanter aber auch anstrengender Tag, welcher jedoch gern in Zukunft in ähnlicher Art und Weise wiederholt wird.

Zuletzt möchte ich einen persönlichen Tipp für fotobegeisterte Brockenwanderer geben.

Denkt an :

  • Volle Akkus ( Handy und Kamera – zur Not Ersatzakkus und Akkupack mitnehmen)
  • Tele- und Weitwinkelobjektiv haben sich als nützlich erwiesen.
  • Einen Lageplan (Karte oder gute Wander-App)
  • Stativ (Für Gruppenfotos oder Landschaftsaufnahmen mit niedrigem ISO)
  • Festes Schuhwerk und warm haltende Kleidung!
  • Ausreichend Essen und Trinken!
  • Mindestens zu zweit den Ausflug antreten – aus Sicherheitsgründen! Außerdem macht es in der Gruppe eh mehr Spaß! 🙂

PS: Weitere fotografische Eindrücke von der Wanderung findet ihr in meiner Galerie.


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  6. Februar 2017
  Kategorie: Blog

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